Sarah packte etwa ein Dutzend der frisch gebackenen Haferkekse in eine sorgsam mit Serviettenpapier ausgekleidete Box und band eine dicke rote Schleife darum. Dann machte sie sich auf den Weg zu Celine. Gespannt klingelte sie. DingDong.
„Oh, das ist aber eine Überraschung!“ Erstaunt öffnete Celine die Tür.
„Hi Celine! Ich ... wollte dir mal eine kleine Freude machen, weil ich heute morgen so doof davongerannt bin. Sorry!“ Sarah umarmte Celine zur Begrüßung und wollte gar nicht wieder loslassen.
„Ach, Sarah ... komm doch herein!“
Drinnen roch es weihnachtlich nach Zimt und Lebkuchengewürzen. Aus dem Wohnzimmer drang weihnachtliche Musik.
Celine schnupperte neugierig an Sarahs Box. „Was duftet denn da so gut?“
„Für dich!“ Sarah strahlte übers ganze Gesicht und hielt ihr das Geschenk unter die Nase.
Vorsichtig zupfte Celine die Schleife auf und öffnete die Box. „Uiii... das riecht nicht nur lecker, sondern sieht auch appetitlich aus.“
„Das sind Haferkekse – total lecker und sogar noch gesund“, lachte Sarah.
Celine winkte Sarah in die Küche. „Komm, ich mach uns schnell einen Tee, dann fallen wir über die Kekse her.“
Während Celine den Tee vorbereitete schaute sich Sarah um. „Du bist ja auch ziemlich fleißig, wie ich sehe. Hier liegen ja allerlei Backzutaten herum.“
„Schau mal, da!“ Celine zeigte auf ein Sideboard, das mit einem ganzen Turm an Weihnachtsgebäck bestückt war. „Das mache ich jedes Jahr für die Reha-Klinik. Sie freuen sich immer riesig, wenn sie auch mal die Freude erleben, selbst gebackene Plätzchen und Lebkuchen zu bekommen.“
„Das ist ja ne tolle Idee!“ Sarah war begeistert.
„Und jetzt bereite ich gerade Apfelringe vor.“
„Was denn für Apfelringe?“
Celine legte den Kopf zur Seite. „Hast du schon gewusst, dass leckeres Knabberzeug auch gesund sein kann? Ich meine ... ohne, dass man auf einer Möhre herumkaut oder. Also ... nichts gegen Möhren aber ...“
„Ach, ich glaube, ich weiß was du meinst. Du machst Trockenobst, nicht wahr? Meine Mutter hatte da mal was. Kann mich gerade nicht genau erinnern.“
„Völlig richtig – Trockenobst – ist total lecker, und das ohne Zucker oder so. Wenn du magst, kannst du gleich mitmachen.“
„Na klar, gerne. Was muss ich tun?“
„Also ... im Grunde ist es ganz einfach. Zu Beginn legen wir die Zutaten und das Arbeitsmaterial bereit.
Je nach geplanter Menge, nehmen wir also
- ein paar Äpfel
- ein Obstmesser
- eventuell einen Obstschäler
- kleine Ausstechförmchen
- Baumwolltücher
Bevor wir beginnen, waschen wir die Äpfel.
Als erstes entfernen wir das Kerngehäuse vorsichtig, indem wir am besten von oben ein kleines Viereck hineinschneiden. Alternativ kannst du auch einen Kernausstecher benutzen.
Je nach Apfelsorte und persönlichem Geschmack kann man jetzt den Apfel schälen.
Jetzt schneiden wir den Apfel in viele dünne Scheiben.
Nun sieht man, dass in der Mitte der Apfelscheiben meist noch Reste des Kerngehäuses verblieben sind. Hierfür nutzen wir die kleinen Ausstechförmchen – einfach in der Mitte nochmals ausstechen.
Nun werden die Apfelringe auf einem Baumwolltuch ausgebreitet (das verhindert das Ankleben und Verunreinigen der Heizung) und an einem warmen Ort gelagert. Das geht zum Beispiel auf einem Heizkörper. Die Apfelringe müssen etwa zwei Tage trocknen.
Wenn du das zuhause nachmachen möchtest, aber keinen passenden Heizkörper hast, gibt es einen kleinen Trick. Du kannst du Apfelringe einfach auf einem Faden auffädeln und zum Trocknen aufhängen. In diesem Fall dauert die Trocknung etwas länger.
Am Ende packst du die Apfelringe in ein luftdicht abschließendes Schraubglas.
Jetzt verschenken oder selbst genießen! Kleiner Tipp: Es kann passieren, dass du die getrockneten Apfelringe so lecker findest, dass du gleich das halbe Glas leerfutterst. Achte bitte darauf, ausreichend dazu zu trinken. ;o)
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